ÖkEsFo Nummer 10 -  3. Jahrgang  -  Mai / 1993


Esperanto auf dem Kirchentag

Wir grüßen alle, die zum Kirchentag nach München kommen, sehr herzlich.

Esperanto auf dem Kirchentag, das hat es bisher noch nicht gegeben. Die Deutsche Esperanto-Jugend und der Internationale Christliche Esperanto-Bund (K.E.L.I.) wollen zusammen mit der Schwesterorganisation I.K.U.E. (Internationale Katholische Esperanto-Vereinigung) ihre Arbeit vorstellen und dazu einladen, daß sich möglichst viele die Erfahrungen zunutze machen, die wir mit Esperanto auf dem Feld der ökumenischen Beziehungen schon gemacht haben.

Was ist das Besondere an dieser Art des sprachlichen Brückenbaus? Geschieht nicht dasselbe, wenn man andere Sprachen lernt und gebraucht, heute vor allem Englisch?

Brücken über einen Fluß lassen sich so bauen, daß man auf beiden Seiten des Ufers anfängt und sich in der Mitte trifft. Bei der Sprachenbrücke ist das nicht möglich. Es bringt nicht viel, wenn der Deutsche halb Polnisch und der Pole halb Deutsch lernt. Jeweils einer muß die ganze Arbeit leisten, der andere kann auf seiner Seite nur warten, bis der Brückenbogen den ganzen Abgrund überspannt. Das liegt in der Natur der Sache.

Doch es gibt eine Ausnahme - und diese praktizieren wir: Wer Esperanto lernt und benutzt, macht jeweils von seiner Seite aus den Anfang. Keiner bleibt auf seiner Seite. Man trifft sich in der Mitte.

Dies hat zur Folge: Unter Esperanto-Sprechern fällt die Einteilung in Bevorzugte und Benachteiligte weg. Auf den Heimvorteil verzichtet man bewußt. So wird ein Stück Gerechtigkeit erlebbar, das bei allen Diskusssionen um Gerechtigkeit, Friede und Bewahrung der Schöpfung nicht einmal erwähnt wird, weil es utopisch zu sein scheint: kulturelle Gerechtigkeit, Gleichberechtigung auf dem Gebiet der sprachlichen Kommunikation.

Ob so etwas funktionieren kann? Das große Experiment ist tausendfach gelaufen. Man braucht es nur zur Kenntnis zu nehmen. Man kann dann immer noch viele Gründe finden, warum Gruppen, Kirchen, Völker sich nicht darauf einlassen wollen. Es istz wahr, bis jetzt ist der Wille zur Umsetzung dieser Ergebnisse weder bei den Politikern noch bei der breiten Masse vorhanden. Doch muß dies so bleiben? Vorurteile sind zwar immer wieder stärker als sachliche Nüchternheit. Aber könnten sich vielleicht wenigstens die Christen von Vorurteilen befreien?

Schauen Sie doch einmal selber. Kommen Sie zum Stand im Ökumenischen Dorf auf dem Markt der Möglichkeiten in Halle 14.

Reden Sie mit diesen jungen Leuten über ihre Erfahrungen.

Schauen Sie einmal hinein in die Esperanto-Bibel, in das Gesangbuch, in Zeitschriften und Literaturwerke. Hören Sie zu, was die Redakteurin von Radio Budapest erzählt, die Esperanto-Schnellkurse in Peking genau hält wie in Jyväskylä in Finnland. Oder der holländische Sozialarbeiter, gelernter katholischer Theologe, der seit 25 Jahren mit Esperanto zur Hilfe gegen unnötige Blindheit aufruft. Sie sind am Stand zu treffen.

Singen Sie mit, wenn ökumenisches Singen im Ökumenischen Dorf angeboten wird - bekannte Melodien mit Esperanto-Textfassungen.

Am besten: Kommen Sie am Samstag um 15.00 Uhr zum ökumenischen Gottesdienst in die St.Andreas-Kirche in München, Zenettistraße 36. Dort erleben Sie lebendiges Esperanto. Deutsche Textblätter erlauben es jedem, mitzufeiern, auch wer kein Esperanto versteht.

Ein klein bißchen neugierig sind Sie doch? Estu kore bonvena. Herzlich willkommen! 


Wann hat es angefangen?



Die erste Broschüre des jüdischen Augenarztes Dr. L.L. Zamenhof, mit der er unter dem Pseudonym "Doktoro Esperanto" sein Projekt einer neutralen Plansprache vorstellte, erschien 1887 in Warschau. Aber wann wurde die "Lingvo Internacia", die bald schon nach ihrem Initiator benannt wurde, erstmals in einem Gottesdienst gebraucht? Darüber kann man jetzt in einem Buch nachlesen, das 1993 in Japan erschienen ist. Dort (Ludovikologia Dokumentaro, Band XI, S. 195) wird ein Brief aus Smolensk vom Jahre 1896 zitiert:

"Am 26. Oktober wurde unsre neue katholische Kirche geweiht, das schönste Bauwerk in der Stadt. Bei der Heiligen Messe sang ein Chor verschiedene geistliche Lieder. Zum Schluß der Messe stimmte dieser Chor ein Lied auf Esperanto an, verfaßt von Prälat A. Dambrauskas (Litauen) und abgedruckt in einem Heft "Pregxaro por Katolikoj" (Gebetbuch für Katholiken) - "Lobt Gott den Herrn, ihr Völker all". Die Musik dazu stammte von unsrem Organisten Franz Liptschinski. Im Chor sangen die Esperantisten von Smolensk mit (es folgen die Namen von fünf Damen und drei Herren). Dies war das erste Mal, daß man in einer Kirche auf Esperanto gesungen hat. Wahrscheinlich wird dieses Beispiel Nachahmer finden. Die schönen Klänge des Esperanto mögen in den Kirchen des ganzen Erdballs erklingen!" 


Von Velence über Valence nach Valencia

In Velence, zwischen Budapest und Balaton, hatten sich im Sommer 1992 Vertreter vieler Kirchen und Nationen eine Woche lang zum 8. Ökumenischen Esperanto-Kongreß versammelt. Daß erstmals auch Esperanto-Sprecher aus Litauen, Rußland, der Ukraine und Rumänien dabei sein konnten, gab dem Treffen eine besondere Note. Die gewachsene geistliche Gemeinschaft erlaubte es, zum Schluß miteinander eine Eucharistiefeier nach der Lima-Liturgie in der kleinen katholischen Dorfkirche zu halten. Nun wollen sie sich wieder treffen, zum neunten Mal, vom 16. - 23. Juli, im Grand Séminaire in Viviers, Ardèche, etwas südlich von Valence in Frankreich gelegen. Leider wird es wegen der Kosten - man bezahlt als Esperantist seine ökumenischen Aktivitäten aus der eigenen Tasche - nur wenige Teilnehmer aus den ehemals sozialistischen Ländern geben; der Finanzvorhang ist an die Stelle des Eisernen Vorhangs getreten. Die Vorschläge der "Groupe de Dombes" mit der Aufforderung zur Bekehrung der Kirchen(!) sind ein wichtiges Thema. Die Gruppe von je zwanzig katholischen und evangelischen Theologen arbeitet seit vielen Jahren an den grundlegenden Fragen, die zwischen den Kirchen stehen. Ein KELI-Mitglied ist seit zwanzig Jahren dabei. Das reichhaltige Tagungsprogramm bietet jedem etwas. Aber ganz vornean steht die Begegnung von Mensch zu Mensch.

Der große Esperanto-Weltkongreß findet dann in der darauffolgenden Woche in Valencia statt. Nach dem Vorgang von Budapest und Wien wird IKUE und KELI alle Kongreßteilnehmer zu einem ökumenischen Gottesdienst in die Kathedrale von Valencia einladen. Ihre eigenen Fachsitzungen halten die beiden christlichen Esperanto-Verbände dann im Lauf der Woche, aber zu unterschiedlichen Zeiten, so daß die gegenseitige Teilnahme gewährleistet ist. Wie viele bleibende Freundschaften über die Grenzen von Ländern und Konfessionen schon gestiftet wurden, läßt sich nicht abschätzen, kann aber in den Auswirkungen nicht hoch genug angeschlagen werden. 


Wege der Versöhnung ­ Perspektiven deutsch-polnischer Begegnung

Ein starkes Echo fand die von der Katholischen Akademie der Erzdiözöse Freiburg in Villingen vom 26.-28. März 1993 veranstaltete Tagung "Grenze als Chance" (ÖkEsFo Nr.8, S.38). Esperanto wurde dabei in der Öffentlichkeit wenig benutzt, aber jeder wußte, daß ohne Esperanto die Hauptredner, Erzbischof Vlk aus Prag, und Dr. Roman Forycki von der Kath. Akademie Warschau nicht nach Villingen gekommen wären. Daß Minister Eggert nur seinen Staatssekretär schickte, wurde mit unverhohlener Enttäuschung aufgenommen. Ein ganzer Bus mit Leuten aus der Partnerstadt Zittau im Dreiländereck zwischen Bundesrepublik, Polen und Tschechei bildete einen kräftigen Kontrapunkt zur nicht selten zu hörenden Skepsis über neue Gräben zwischen Ost und West.

Dr. Forycki hatte sein Referat auf Esperanto ausgearbeitet und in deutscher Übersetzung vorgetragen. Die anschließende Diskussion wurde zweisprachig in Esperanto und Deutsch durchgeführt. Dolmetscher war Adolf Burkhardt.

Es folgen hier einige teilweise stark gekürzte Ausschnitte. Nach einer biblisch-theologischen Grundlegung über Versöhnung zwischen Gott und Mensch und den Folgerungen für die Menschen, insbesondere die Christen, sagte Dr. Forycki:

Leider leben auch die Christen nicht als Versöhnte in Eintracht und Frieden. Sie betonen oft unwesentliche Unterschiede. Sie beten zum Vater aller Menschen und wenden sich doch gegen ihre Schwestern und Brüder. Es fehlt oft am genügenden Einsatz, um die Versöhnung zu verwirklichen. Dabei dient diesem Ziel jede Geste der Versöhnung und der Einheit, jede auf Einigung zielende Denkweise. Bemühung und Wunsch nach solchen Zeichen müssen vervielfacht werden. Dabei ist unwichtig, was jemand ist: reich oder arm, Wissenschaftler oder einfacher Mensch, schwach oder stark, Deutscher oder Pole. Wichtig ist nur der Mensch. Die Teilhabe an der Menschennatur ist die Grundlage aller menschlichen Einheit und Solidarität. Nach dem Konzil "hat Christus, der die Menschennatur erhalten hat, die ganze Menschheit in einer Familie mit sich verbunden durch eine übernatürliche Solidarität" (So das Konzilsdekret über das Apostolat der Laien 8).

Dennoch, um diese Solidarität zu verwirklichen, muß man alles wegwerfen, was dem entgegensteht. Wir wissen, das unsere Sünde ein solches Hindernis ist. Das allergrößte Hindernis aber ist, diese Sünden sich gar nicht einzugestehen. Leider möchten viele nicht eingestehen, daß sie Sünder sind. Meistens schieben die Menschen die Schuld den anderen zu. Und das Eingeständnis der Schuld ist notwendig, damit Vergebung und Versöhnung sich ereignen können.

Unsere Versöhnung mit Gott ermöglicht die wahre Versöhnung mit dem Nächsten, denn nach dem Konzil "überschreitet Versöhnung menschliche Kräfte und Möglichkeiten" (So das Dekret über den Ökumenismus 24). Und ohne die Versöhnung mit Gott kann unsere Versöhnung mit Menschen nur eine scheinbare und äußerliche sein, unehrlich und voller Vorwände. Vor Gott können wir nicht schauspielern, denn Gott sieht unsere Gedanken, Gefühle, Absichten und Motive. Er also ermöglicht es, daß wir auch vor den Menschen lauter sind. Das Bekenntnis und die Abwendung von der Sünde vor Gott hat so eine fundamentale Bedeutung für die Versöhnung mit den Menschen. Auch daran sollten wir denken wenn es um die Beziehungen zwischen Deutschen und Polen geht.

A. Die historschen Grundlagen

Wir wissen aus der Geschichte, daß die Anfänge des Christentums in Polen wie auch der Anfang des polnischen Staates durch gute Beziehungen zwischen Otto dem Dritten und Mesko dem Ersten sowie Boleslaw Chrobry gekennzeichnet waren.

Der Kaiser half ihnen, Staat und kirchliche Verwaltung zu schaffen, und Polen half dem Kaiser, den Plan des Reiches über die ganze nichtbyzantinische Welt zu verwirklichen. So leistete Polen seinen Beitrag zur Formung Osteuropas, und es konnte an gute Beziehungen zu seinen westlichen Nachbarn denken. Polen pflegte einen lebhaften Austausch mit westlichen Ländern, Italien und Österreich. Zwischen den polnischen Städten Kalisz und Krakau einerseits, und den deutschen Städten Speyer und Main andererseits, entwickelte sich nicht nur Handelsaustausch. Aus dem Westen kamen Benediktiner und Dominikaner, und sie breiteten sich rasch aus.

Für polnische Stadtgründungen hatte das magdeburgische Gesetz große Bedeutung. Es bewirkte, daß nach Polen deutsche Händler, Architekten und Künstler kamen. Sie behielten ihre Familiennamen, obwohl viele von ihnen polnisch wurden. Bei der großen Krakauer Marienkirche finden wir bis zum heutigen Tag Grabaufschriften von deutschen Familien aus dem Mittelalter.

Das klassische Beispiel polnisch­deutscher Zusammenarbeit im Mittelalter ist der weltbekannte Bildhauer Wit Stwosz (Veit Stoß) in Nürnberg, der beinahe sein ganzes Leben in Krakau arbeitete, wo er auch eine eigene Künstlerschule schuf, von der aus die polnische Kultur sehr bereichert wurde.

Von Deutschland aus zogen auch Apostel und Heilige nach Polen. Wichtig ist die heilige Hedwig, geboren in Andechs, Gemahlin des polnischen Regenten von Schlesien, Heinrich Brotaty. Sie hat in Trzebiania den Orden der Zisterzienserinnen gegründet. Dort befindet sich auch ihr Grab. Um dem polnischen Volk besser dienen zu können, erlernte sie sogar die polnische Sprache. So gab sie ein Beispiel, wie man wirklich Brücken bauen kann zwischen Polen und Deutschen.

Die Heiligen nehmen uns nichts weg, weder die Sprache noch Land noch Sitten noch irgendetwas vom Eigentum. Im Gegenteil, sie bringen das, was am wertvollsten und am meisten geschätzt ist, nur um den Nächsten zu bereichern. Gerade deshalb pilgern so viele zum Grab der heiligen Hedwig, nicht nur Schlesier und Polen, sondern auch Ungarn, Tschechen, Slowaken und Deutsche. Ihr Fest ist international.

B. Aus der Geschichte schlimmer Beziehungen zwischen Deutschen und Polen

Leider waren die Beziehungen zwischen Deutschen und Polen nicht immer ohne Tadel. Das fing mit den Ordensrittern und ihrer Praxis der gewaltsamen Bekehrung an. Die Methode der Gewalt führten dann die Preußen weiter. Sie verachteten nicht nur die Sprache und die Gewohnheiten der Polen, sondern sie führten auch immer und immer wieder Teilungen Polens durch. Sie nahmen den Polen nicht nur die ältesten Teile des polnischen Landes weg mit deren ersten Hauptstädten Gniezno und Pozna. Diesen Teilungen hat das polnische Volk nie zugestimmt. Deshalb konnte Preußen auch eine 120 Jahre dauernde Teilung Polens nicht weiterführen. Im Gegenteil, und gerade deshalb ist die Germanisierung praktisch gescheitert. Und auch aus diesem Grunde mißlang Bismarcks Kampf gegen die polnische Kultur und ihre Kirche.

Die Folge war allerdings, daß mehr und mehr Polen gegen Deutsche eingestellt sind, in einer Art und Weise, wie es bei Christen nicht sein darf.

Die jüngste Geschichte dieser Beziehungen ist mit dem Hitlerismus verbunden, der die totale Existenz Polens bedrohte. Man wollte durch Ausrottung der polnischen Intelektuellen das ganze polnische Volk vernichten. Tatsächlich kamen sechs Millionen polnische Bürger um. Unter Intelektuellen verstand man alle polnischen Pfarrer, Lehrer, Offiziere, Besitzer großer Güter und Handelshäuser, Schriftsteller und Journalisten, kurz: alle Personen mit höherer und mittlerer Bildung. Der Hitlerismus behandelte die Polen als Untermenschen, unfähig, ihre Güter zu verwalten und klug zu bewirtschaften. Diese Verachtung richtete sich nicht nur gegen Polen, sondern auch gegen Juden und gegen alle slawischen Völker.

Dies macht die Haltung der Polen gegen die Deutschen verständlich. Diese Haltung mußte sich ständig verteidigen und absichern, ja sie wurde feindselig. (Fortsetzung folgt in der nächsten Nummer)


I.K.U.E.
Erfreuliches und Unerfreuliches

Unerfreulich: Espero Katolika, die älteste Esperanto-Zeitschrift, ist seit 5/6 1992 nicht mehr erschienen. Immer wieder hören wir, daß die Schwierigkeiten nur vorübergehender Natur seien. Bei der Jahresversammlung IKUE während des ökumenischen Kongresses in Viviers werden wir eine Lösung des Problems suchen.

Wir appellieren an die IKUE-Mitglieder, wegen der Störungen im Erscheinen unserer Zeitschrift uns nicht im Stich zu lassen und ihre Mitgliedschaft aufrecht zu erhalten. Wir haben aber Verständnis, wenn die IKUE-Mitglieder 1993 nur die Hälfte des Mitgliedsbeitrages bezahlen. Wir werden das gegenüber dem Centra Oficejo in Rom vertreten.

Erfreulich: Michael Könen­Bergmann, DW­5300 (D­53129) Bonn, Luisenstr.75, Tel. 0228/214742 hat nun endgültig die Aufgabe des Landa Reprezentanto für Deutschland übernommen. Seine Kontonummer ist: Michael Könen­Bergmann, Sonderkonto, Postgiroamt Köln, Nr.483825­503, BLZ 370 100 50. Dorthin bitten wir, die Mitgliederbeiträge zu überweisen.

Das neue Esperanto-Meßbuch liegt nun in den Händen von Pater Hatto von Hatzfeld. Er wird in den nächsten Monaten die letzten Vorbereitungen für den Druck beginnen. Damit ist auch das Erscheinen des offiziellen Meßbuchs in Esperanto in eine endgültige Realisierungsphase gekommen.

Bernhard Eichkorn


Zamenhof und Könen im Zitat

In der Zeitschrift für die Pfarrerschaft der evangelischen Landeskirche in Württemberg wird in der Predigtmeditation zu Genesis 11 für den Pfingstmontag 1993 ausführlich und zustimmend zitiert aus Michael Könens Thesen beim Katholikentag 1992 über die Sprachen in der neuen Stadt (ÖkEsFo Nr. 8, S. 37) und aus dem Schluß von Zamenhofs Rede beim ersten Esperanto-Weltkongreß in Boulogne-sur-Mer 1905 (Pregxo sub la verda standardo). 


Aktuelle Veranstaltungen

Unser Ökumenischer Kongreß in Viviers bei Montelimar, südliches Rhonetal, 16.­ 23.7.93 lädt alle Kenner des Esperanto zu einem wahrhaft internationalen christlichen Treffen ein. Vielfältige Gottesdienste, Referate und Diskussionen, aber auch fröhliche Stunden, Ausflüge und persönliche Begegnungen lassen eine Woche wie im Flug vergehen.

Das Seminar "Christliche Gesellschaftslehre" (Wie gestalten wir unsere Gesellschaft nach der Lehre Christi?) vom 1.(bzw.3.) ­ 8.7.1993 in PL­Gosty (siehe das in ÖkEsFo 1993/1 beigelegte Programm) bleibt unser heißer Tip. Auch wer Esperanto nicht beherrscht, kann mit demselben Gewinn wie Esperantisten daran teilnehmen, denn Deutsch ist gleichberechtigte Konferenzsprache. Er wird aber auch die praktische Bedeutung des Esperanto hautnah erleben. Jeder Teilnehmer unterstützt unsere Bemühung der Völkerverständigung. Günstig für Familien und Ehepaare, auch wenn nur ein Partner an den Veranstaltungen teilnehmen möchte. BE

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