Eine lebendige Sprache,
- die erstaunlich leicht zu
lernen ist, viel leichter als jede Nationalsprache (für Sprachbegabte
eine Kleinigkeit, und für weniger Sprachbegabte endlich auch mal ein Erfolgserlebnis).
Eine Sprache,
- die niemand bevorzugt oder
benachteiligt - anders als die Nationalsprachen. Wer eine Sprache als
Muttersprache spricht, ist den andern, die sie lernen müssen, immer überlegen.
Eine lebendige Bewegung,
- in der man Menschen vielfältiger
Art und aus aller Welt begegnet,
- die Völkerverständigung
wollen und praktizieren.
Schauen Sie mal nach, was wir darüber notiert haben
bei
unserer Esperanto-Gruppe "Fisxo"
oder beim Deutschen Esperanto-Bundes
DEB: www.esperanto.de www.esperanto.de, oder schlicht in unserer
Seite Esperanto
Einige Vorteile des Esperanto:
- Vorteil 1: Regelmäßigkeit. Sie müssen nicht
hunderte Ausnahmen lernen. Das spart Ärger.
- Vorteil 2: Kreatives Wortbildungssystem. Sie
müssen nur selten im Wörterbuch nachsehen. Sie haben schnell einen großen
Wortschatz.
- Vorteil 3: Lautgetreue Schreibung. Sie können
sehr schnell jedes Wort richtig aussprechen. Das gibt Sicherheit.
- Vorteil 4: Sie können Esperanto im Internet
gratis schnell lernen. Dort erlebt diese Sprache einen regelrechten Boom.
Alta Vista findet bereits über 100 000 Web-Seiten mit dem Stichwort
"esperant*"
Einen guten Überblick der Esperanto-Entwicklung und seiner
Hintergründe brachte die Neue Züricher Zeitung
Zum Thema Esperanto gibt es viele Fakten, die den meisten Menschen nicht bekannt sind, für Ihr Publikum aber interessant sein dürften. Das Thema ist ungewöhnlich und dadurch unterhaltsam.
Hier eine kurze Übersicht zu den wichtigsten Fakten:
· Esperanto ist ist eine internationale Plansprache,
d.h. eine zur Erleichterung der internationalen Kommunikation bewußt geschaffene
Sprache
· Esperanto ist eine lebende Sprache: es wird
seit über 100 Jahren gesprochen. 1887 wurde es von dem Humanisten Ludwig
Zamenhof in Warschau veröffent-licht und ist bis heute das einzige Plansprachenprojekt
(es gab ca. 1.000), das Erfolg hatte
· Esperanto ist verbreitet: in verschiedenen
Lexika wird die Zahl der Esperanto-Sprecher heute mit ca. 3 Millionen angegeben;
es gibt Esperanto-Sprecher in über 120 Ländern, von Albanien über Grönland,
Iran und Togo bis Zimbabwe.
· Esperanto ist Familiensprache: es gibt in Deutschland
einige Dutzend Esperanto-Familien, in denen die Kinder mehr-sprachig aufwachsen
und von kleinauf auch Esperanto sprechen
· Esperanto ist Literatursprache: von Goethe
bis Böll, von der Bibel bis zum Koran sind viele der wichtigsten Werke
der Welt-literatur auf Esperanto erhältlich - aber auch Volkstümliches
wie Asterix oder Tim und Struppi. Der Esperanto-Schriftstellerverband ist
Mitglied im internationalen Schriftstellerverband PEN.
· Esperanto hat bekannte Sprecher: z.B. Franz
Jonas (ehem. österreichischer Bundes-präsident), Reinhard Selten (Nobelpreisträger
Deutschland), Eugen Wüster (Sprachwissenschaftler), Daniel Tarschys (derzeitiger
Generalsekretär
des Europarats). Auch Papst Johannes Paul II spricht
in seinen Oster- und Weihnachtsansprachen Esperanto.
· Esperanto ist eine „gefährliche Sprache":
sowohl unter Hitler als auch unter Stalin war Esperanto verboten, seine
Sprecher wurden verfolgt und manche sogar ermordet
· Esperanto findet überall statt: seit 1905
treffen sich die Esperanto-Sprecher einmal jährlich zum Weltkongreß,
darüber hinaus finden jährlich Hunderte weiterer Treffen und Seminare
statt
· Esperanto ist vielseitig: beim Esperanto-Weltkongreß
wird bei über hundert Einzelveranstaltungen eine Woche lang nur Esperanto
gesprochen. Dazu gehören u.a. Seminare, Vorträge, Diskussionen, akademische
Veranstaltungen, Treffen
von sozialen Bewegungen und Fachverbänden, Theater-
und Musikaufführungen
· Esperanto wird unterstützt: Schirmherr des
84. Esperanto-Weltkongresses in Berlin ist Bundes-präsident Prof. Dr.
Roman Herzog
Wie Sie sehen, hat das Thema vielerlei Facetten: es ist
ungewöhnlich und kurios, bringt die große weite Welt ganz nahe und die
Verfolgung in den 30er Jahren (und in einigen Staaten bis heute) enthält
auch leider genug Dramatik.
Gerne geben wir Ihnen weitere Informationen oder vertiefende
Einblicke in einzelne Bereiche. Wir können Ihnen auch Interviewpartner
dazu aus Politik, Gesellschaft, Wissenschaft und Kultur vermitteln.
Als Funktionsträger des Deutschen Esperanto-Bundes e.V.
bin ich ehrenamtlich tätig. Sie erreichen mich daher leider erst ab ca.
18.30 Uhr. Sie können sich aber auch jederzeit an unsere Geschäftsstelle
wenden:
Deutscher Eperanto-Bund e.V.
Dr. Ursula Niesert
Immentalstr. 3
79104 Freiburg
Tel. 0761 / 289 299; fax 0761 / 289 296; GEA<>esperanto.de